Infertilität / Fakten

Fakten zum Thema Unfruchtbarkeit

Unfruchtbarkeit lässt sich bei Männern wir Frauen definieren als „Unfähigkeit eines Paares, nach mindestens einem Jahr regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehrs ein Kind zu zeugen bzw. eine Schwangerschaft auszutragen“. 8-10% aller Paare sind unfruchtbar.

Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge liegt bei etwa 8-10% aller Paare eine Form von Unfruchtbarkeitsproblematik vor. Weltweit betrachtet, bedeutet dies, dass ca. 50-80 Millionen Menschen an Unfruchtbarkeit leiden. Es bestehen jedoch regionale Unterschiede. In Frankreich z. B. geben 18% aller Paare im fortpflanzungsfähigen Alter an, dass sie Schwierigkeiten hatten, ein Kind zu zeugen.

Unfruchtbarkeit beim Mann bzw. bei der Frau

Unfruchtbarkeit tritt bei Männern und Frauen in etwa gleich häufig auf. In 30-40% liegt der Grund für die Unfruchtbarkeit ausschließlich bei der Frau und in 10-30% aller Fälle ausschließlich beim Mann. Bei 15-30% aller Paare haben beide Partner Fruchtbarkeitsprobleme. Eingehender medizinischer Forschung zufolge kann die Ursache für Fruchtbarkeitsschwierigkeiten nur bei sehr wenigen Paaren (5-10%) nicht geklärt werden.

Eileiterblockaden und/oder peritoneale Faktoren sind die Ursache für etwa 35% aller Fälle von Unfruchtbarkeit bei Frauen.

Ein unregelmäßiger oder anomaler Eisprung ist in ca. 25% aller Fälle die Ursache für eine Unfruchtbarkeit bei der Frau.

Endometriose wird bei ca. 35% aller unfruchtbaren Frauen festgestellt, bei denen im Rahmen der Unfruchtbarkeitsuntersuchungen eine Laparoskopie durchgeführt wird

Bei etwa 20% aller Paare, bei denen eine komplette Untersuchung durchgeführt wird, wird Unfruchtbarkeit diagnostiziert, ohne dass deren genaue Ursache geklärt werden kann.

Paare mit normaler Fruchtbarkeit haben bei jedem Menstruationszyklus eine 25%-ige Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu zeugen

Im Zusammenhang mit den Erfolgsraten unterschiedlicher Unfruchtbarkeitsbehandlungen, muss berücksichtigt werden, dass die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines fruchtbaren Paares, das regelmäßig ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, bei jedem Menstruationszyklus bei etwa 25%. Schätzungen zufolge gelingt es 10% aller fruchtbaren Paare nicht, innerhalb eines Jahres ein Kind zu zeugen; bei 5% der Paare hat es auch nach zwei Jahren noch nicht geklappt.

Effektive Behandlung = bis zu 25% pro Behandlungszyklus

Im Vergleich zu normalen Fruchtbarkeitsraten kann von effektiven Behandlungen im Schnitt eine bis zu 25%-ige Erfolgsrate pro Behandlungszyklus erwartet werden. Es kann daher erforderlich sein, die Behandlung mehrfach zu wiederholen, bevor sich eine Schwangerschaft einstellt. Die einfache Herbeiführung des Eisprungs als Lösung für ein Hormonungleichgewicht weist eine sehr hohe Erfolgsrate auf. Mehr als 80% aller Frauen, die an einer solchen Störung leiden, werden nach mehreren Behandlungszyklen mit Medikamenten wie Clomifencitrat oder Gonadotropinen wahrscheinlich schwanger.

Einflussfaktoren für den Behandlungserfolg

Bei jeder Art von Unfruchtbarkeitsbehandlungen müssen einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden, die sich auf den Erfolg einer Behandlung auswirken. Das Alter der Frau und die Dauer der Unfruchtbarkeit des Paares wirken sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Behandlungserfolg aus. Bei Frauen sinkt die Fruchtbarkeit mit dem Alter, insbesondere nach dem 40. Lebensjahr. Wenn sich eine Frau in Behandlung befindet, liegt ihre Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, niedriger, wenn auch ihr Partner Fruchtbarkeitsprobleme (z.B. geringe Spermaqualität) hat.

Erfolgswahrscheinlichkeit von IVF liegt in Europa bei mindestens 25% Die Gesamterfolgsraten von IVF-Behandlungen haben sich im Laufe der vergangenen 10 Jahre stetig verbessert. Die Geburtenraten für IVF-Behandlungen hängen u.a. von der Expertise der Einrichtung, an der die Behandlung durchgeführt wird, ab. Europäische Einrichtungen haben jedoch durchweg eine Erfolgswahrscheinlichkeit von mindestens 25% nach einem IVF-Zyklus berichtet. 1993 bezifferte das Französische IVF-Register (FIVNAT) die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit pro Embryonenübertragung mit 25,4%, bei insgesamt 23.025 entnommenen Eizellen. Auf der Grundlage solcher Ergebnisse kann erwartet werden, dass eine Frau unter 40 Jahren, deren Partner keine Fruchtbarkeitsprobleme aufweist, nach drei bis vier IVF-Zyklen schwanger wird und ein Kind zur Welt bringt.

Wie bereits angesprochen schwanken die Erfolgsaussichten von einer Einrichtung zur anderen, da sie nicht nur von der Expertise des jeweiligen medizinischen Teams, sondern auch von den individuellen Merkmalen der behandelten Patienten abhängen. Eine Klinik, die viele Frauen über 40 Jahren behandelt, erzielt wahrscheinlich geringere Erfolgsraten als eine Klinik, bei der die meisten Patientinnen jünger als 35 Jahre sind.

Zu den Verfahren der assistierten Reproduktion zählen ferner intratubarer Gametentransfer (GIFT), intratubarer Zygotentransfer (ZIFT), IVF mit Eizellspende, Spermaspende und Embryonenspende, und Mikromanipulation von Eizellen und Embryonen.

Den neuesten Statistiken (1995) zufolge, bestehen bei ART-Verfahren folgende Erfolgsaussichten:


Weitere Informationen über den

Quelle: http://www.ferti.net/

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