Häufig gestellte Fragen

FAQ zu Unfruchtbarkeit

Definition – Wann gilt ein Paar als unfruchtbar?

Unfruchtbarkeit ist definiert als Unfähigkeit, nach 2 Jahren regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr ein Kind zu zeugen. Die kumulative Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft in der allgemeinen Bevölkerung beträgt im 1. Jahr 84%, im 2. Jahr 92% und im 3. Jahr 93%.

Unfruchtbarkeit – Was sind die Hauptursachen?

Bei Frauen wird Unfruchtbarkeit durch blockierte Eileiter und/oder peritoneale Faktoren, einen unregelmäßigen oder anomalen Eisprung oder Endometriose verursacht. Bei Männern ist eine niedrige Spermaqualität oder eine geringe Spermienanzahl die Ursache. Bei manchen Paaren lässt sich die Ursache für eine Unfruchtbarkeit nicht klären.

PCOS?

Wenn ein polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) vorliegt, ist der Eisprung gestört. PCOS betrifft etwa 4–6% aller Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter. Was genau diese Krankheit hervorruft, ist nicht bekannt; es wird jedoch angenommen, dass genetische sowie umweltbedingte Faktoren Einfluss darauf haben. Die Hauptsymptome sind ein unregelmäßiger oder menstruationsloser Zyklus, Hirsutismus, Akne und Übergewicht. Um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen, konzentriert sich die Behandlung auf eine Regulierung des Eisprungs.

Ursache für beschädigte Eileiter

Durch sexuell übertragbare Krankheiten wie Chlamydien und Gonorrhoe hervorgerufene Infektionen können zu Schäden an den Eileitern führen. Weitere mögliche Ursachen sind ein septischer Abort, Blinddarmdurchbruch, eine Eileiteroperation oder eine Eileiterschwangerschaft.

Zystische Fibrose (ZF)

ZF ist eine schwere Krankheit, die zu einer Verdickung und eines verschlechterten Abtransports von Schleimsekretionen in mehreren Organen führt. Das Ergebnis sind wiederkehrende Lungeninfektionen, Lungen- und Bauchspeicheldrüseninsuffizienz sowie Unfruchtbarkeit bei den meisten männlichen Patienten. Diese Männer können sich nur mittels IVF/ICSI unter Verwendung operativ entnommener Spermazellen fortpflanzen. Die genetische Veranlagung für ZF ist nur dann bei einem Patienten vorhanden, wenn er sie von beiden Elternteilen vererbt bekommt. Im Falle einer IVF/ICSI-Behandlung eines ZF-Patienten empfehlen wir, auch die Partnerin auf eine genetische ZF-Veranlagung zu testen. Wenn sie über ein anomales Gen verfügt, besteht eine 50%-ige Wahrscheinlichkeit, dass Nachkommen des Paares an ZF leiden. Wenn bei der Frau keine Anomalien vorliegen, ist das Risiko, dass ein Kind des Paares an ZF erkrankt, sehr gering.

Was ist Endometriose?

Als Endometriose wird das Auftreten von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter bezeichnet. Schätzungen zufolge leiden 3–10% aller Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter an Endometriose. Zu den Hauptsymptomen von Endometriose gehören Unterleibsschmerzen, insbesondere während der Menstruation und beim Geschlechtsverkehr. Es gibt zahlreiche Theorien dazu, was diese Krankheit hervorrufen könnte, die genaue Ursache ist jedoch nach wie vor ebenso wenig bekannt wie die genauen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit einer Frau.

Unfruchtbarkeit ab einem Alter von 40 Jahren?

Die Wahrscheinlichkeit einer Unfruchtbarkeit nimmt bei Frauen mit dem Alter zu. Bei Frauen unter 31 Jahren liegt die Schwangerschaftsrate nach einem Jahr bei 74%. Bei Frauen im Alter zwischen 31 und 35 Jahren sinkt dieser Wert auf 62% und bei Frauen, die älter als 35 Jahre sind, auf 54%. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft lässt sich im Einzelfall nur schwer vorhersagen; Forschungsergebnisse haben jedoch gezeigt, dass die Fruchtbarkeit einer Frau mit dem Alter abnimmt, da die Anzahl und Qualität der Eizellen sinken.

Welche Ursachen für wiederholte Fehlgeburten gibt es?

Fehlgeburten treten bei ca. 15% aller Frauen auf. Etwa 1% aller Frauen muss wiederholte Fehlgeburten hinnehmen. Ca. 70% aller frühzeitigen spontanen Fehlgeburten stehen mit Chromosomenanomalien im Zusammenhang. In den meisten Fällen sind bei den Eltern alle Chromosomen normal und die tödliche Chromosomenanomalie beim Fötus tritt zufällig auf.  

Quelle: www.ferti.net

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